Busprojekt
Raus aus dem Haus

Ein Angebot für unsere hilfebedürftigen Mitglieder:
Ausflugsfahrten mit unserem Kleinbus in die nähere Umgebung.

Hilfebedürftigen Mitgliedern, die gern in netter Gesellschaft an einer Fahrt in die nähere Umgebung teilnehmen möchten, bieten wir ein Programm mit verschiedenen Fahrten an.

Jeweils sechs Personen melden sich an und werden dann pünktlich vom vereinseigenen Bus zuhause abgeholt. Jede Fahrt führt zu einem schönen Ziel, z.B. in den Palmengarten, ins Lahntal oder nach St. Goarshausen, man trinkt gemeinsam Kaffee und tauscht sich in gemütlicher Runde aus. Ein Fahrer und eine Begleitperson betreuen die Fahrgäste. Am Ende des Ausflugs werden alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer wieder zuhause abgesetzt.

Wie läuft das Busprojekt ab?

Die hilfebedürftigen Mitglieder erhalten zum Jahresbeginn eine Broschüre mit den Erläuterungen zu den geplanten Ausflugsfahrten ins Haus geschickt. Es wird auch erklärt, ob eine Fahrt für den Gang mit dem Rollator geeignet ist oder ob man doch gut zu Fuß sein muss.

Die Mitglieder melden sich im Büro des Vereins für die gewünschten Fahrten an. Wegen der großen Nachfrage kann sich jedes Mitglied zunächst für maximal drei Ausflüge eintragen lassen, damit alle Interessierten Gelegenheit haben, an dem Angebot teilzunehmen.

Vor Fahrtbeginn erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen Brief, in dem sie über die Abholzeit für ihre Fahrt informiert werden. Der Bus steht dann pünktlich zu diesem Zeitpunkt vor der Haustür des Mitglieds.

Der Ausflug mit insgesamt sechs Mitgliedern findet immer mit einer Begleitperson statt, die den Fahrgästen mit Informationen und mit Hilfestellungen zur Seite steht. Bei jedem Ausflug ist ein Programmpunkt mit der Einkehr in einem Café oder Restaurant vor Ort organisiert.

Nach der Tour wird jeder Fahrgast nach Hause gebracht. Die Teilnahme an den Fahrten ist für unsere hilfebedürftigen Mitglieder kostenfrei, lediglich z. B. Eintrittsgelder sind von den Fahrgästen selbst zu zahlen.

Raus aus dem Haus
am 15. Juni 2022

Erste Fahrt nach pandemiebedingter Pause

Die erste Fahrt mit dem Kleinbus brachte die Teilnehmer wegen einer Straßensperrung auf der südlichen Seite des Loreleyfelsens zuerst nach St. Goarshausen. Wir entschieden spontan, zuerst das Café Loreley am Rheinufer aufzusuchen. Nach der Erfrischung mit Getränken, Eisbecher und/oder Kuchen wurde die Fahrt zum Loreley-Plateau fortgesetzt.
Wegen der sommerlichen Temperaturen wurde zuerst das neugestaltete Besucherzentrum aufgesucht, in dem u.a. auch eine Nachbildung der Loreley-Statue zu sehen ist.
Danach ging es zu den Aussichtspunkten am Rande des Loreleyfelsens, die einen herrlichen Ausblick in das Rheintal bei St. Goarshausen bieten, über dem die Burg Katz thront.
Auf dem Foto sind die Mitfahrerinnen und die Begleitung, Frau von Kluge, bei bester Stimmung zu sehen.

Foto: Fahrer Ferdinand Tonke.  

Wie kann ich bei dem Projekt mitarbeiten?

Das Busprojekt wird von zwei Arbeitsgruppen geplant, organisiert und durchgeführt.

  • Die Gruppe der Fahrer und Fahrerinnen setzt sich aus erfahrenen Autofahrern bzw. Autofahrerinnen zusammen, die alle ein Fahrsicherheitstraining absolviert haben.
  • Die Gruppe der Begleitpersonen setzt sich aus aktiven Mitgliedern des Vereins zusammen, die alle (ebenso wie die Fahrer) ein spezielles Erste-Hilfe-Training absolviert haben.

 

  • Beide Gruppen legen gemeinsam die Ausflugsziele fest und planen die Touren. Sie besuchen im Vorfeld die Zielorte und schauen nach Besonderheiten der Örtlichkeiten (z. B. Zustand der Wege u. ä.). Natürlich werden dabei auch die Einkehrmöglichkeiten erkundet.
  • Mitarbeiten kann jedes aktive Mitglied der Nachbarschaftshilfe. Bei Interesse melden Sie sich gern beim Büroteam, das Ihre Anfrage an den Leiter des Busprojektes, Michael Rudolph, weitergibt.

     

     

    Crowdfunding für Busprojekt

    Die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe haben es geschafft: im Rahmen des Crowdfunding Projektes der Wiesbadener Volksbank „Viele schaffen MEHR“ wurden insgesamt 3.735 € gespendet und damit das angestrebte Ziel sogar übertroffen. Die Wiesbadener Volksbank unterstützte den Verein zusätzlich mit 305 € und so kann das beliebte Busprojekt im Jahr 2023 weiterlaufen, für Kostendeckung ist jetzt gesorgt.

    Weitere Informationen zu diesem spannenden und überaus erfolgreichen Spendenprojekt finden Sie auf unserer Crowdfunding-Projektseite und im Pressebereich.

    Spendeübergabe – von links: Jochen Kerschbaumer, Vorstand der Wiesbadener Volksbank, Waltraud Möhrlein, zweite Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe und Michael Rudolph, Projektleiter Busteam